5. Greifenpokal - Veste Landskron
In der herrlichen Kulisse der Ruine „Veste Landskron“ nördlich von Altentreptow nahmen am Samstag, 10. September bei sonnigem Spätsommerwetter auch fünf Aktive der Bogensport-Sektion des SV Feldberg am „5. Greifenpokal“ des Greifenbundes Bogensport aus Greifswald teil. Es war für die Schützen vom Luzin das erste Turnier nach den Sommerferien. Insgesamt hatten knapp 100 TeilnehmerInnen - überwiegend aus Vereinen aus M/V - gemeldet, davon auch etliche Kinder und Jugendliche. Noch am Freitag hatte es am Veranstaltungsort ordentlich geregnet, aber am Samstag freuten sich Veranstalter und Aktive gemeinsam über den strahlend blauen Himmel und angenehme Temperaturen. Erst auf dem Heimweg erlebten die Feldberger auf der Autobahn einen kurzen, aber heftigen Gewitterschauer.
Der Greifenbund hatte einen abwechslungsreichen 3D-Parcours mit 24 Stationen (geschossen wird dabei auf Tiernachbildungen aus einem speziellen Schaumstoff) gestellt, der in einer Doppelunter-Runde (zwei Pfeile pro Ziel) abzulaufen war. Knapp die erste Hälfte des Parcours band die alten Mauerreste der Ruine gekonnt mit ein. So musste etwa ein Geier getroffen werden, indem man durch zwei Fenster des alten Burgturmes hindurchschießen musste. Im zweiten Teil warteten im hügeligen Wald um die Veste die verschiedensten Bergauf- und Bergab-Schüsse, teilweise über Kanäle und Bachläufe hinweg.
Bei den Herren lieferten sich Bernd Reuter, Manfred Hasenpusch und Christian Bermes lange einen Dreikampf um die interne Wertung innerhalb der Feldberger Gruppe. An der letzten Station überholte der in der zweiten Hälfte sehr stabil schießende Reuter noch den lange führenden Bermes und erreichte mit 257 Punkten den neunten Rang in der stark besetzten Jagdbogenklasse. Mit 255 Punkten wurde Christian Bermes Zweiter bei den Blankbögen, direkt gefolgt von Manfred Hasenpusch (223). In der Altersklasse U13 Jagdbogen knackte der 10-Jährige Ludwig Meyer zu Bexten ein weiteres Mal die 200er-Marke und kam gegen die bis zu zwei Jahre ältere Konkurrenz mit 206 Punkten auf den siebten Platz. Für Mutter Josefine Meyer zu Bexten sind es immer noch die ersten Turniere und doch machte sie trotz 10-wöchiger Trainingspause den größten Sprung. Mit 149 Punkten verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung gleich um 43 Punkte und erreichte bei den Jagdbögen Damen den sechsten Platz.
„Das war ein gelungener Auftakt in den Bogen-Herbst mit hoffentlich noch vielen weiteren schönen Turnieren“, befand das zufriedene Feldberger Quintett unisono.
Interessenten, die in Feldberg gern einmal das Bogenschießen ausprobieren möchten, sind jederzeit herzlich willkommen. Ab Oktober sind die SchützInnen immer mittwochs ab 19.30 Uhr im Wintertraining in der Sporthalle Feldberg.
Christian Bermes